Henning Manteuffel wird in einem Bericht des Deutschen Ordens aus dem Jahr 1392 als ein Anführer einer gewaltbereiten Gruppe bezeichnet.
Leben[]
Namensvarianten: Henninghus/Henneke Mandůuel
Lebensdaten: um 1392
Herkunft: aus der einflussreichen und später geadelten Familie Manteuffel
Mögliche Verwandtschaft: Henning Manteuffel, Ratsherr zu Neubrandenburg[1]
Tätigkeiten[]
Aktivitäten: Henning Manteuffel wird im Bericht des Generalprokuratoren des Deutschen Ordens an die Kurie in Rom 1392 unter anderem als "capitaneus" einer Gruppe bezeichnet. Die Gruppe wird als gewalttätig und räuberisch beschrieben. Mitglieder dieser Gruppe nannten ihre Gruppe demnach "fratres victualium" (Vitalienbrüder)[2]. Möglicherweise war Manteuffel in der Ostsee aktiv und hatte Einfluss auf die Vitalienbrüder oder auf die Stadt, die im Bericht erwähnt wurde (vermutlich meint der Bericht die Stadt Visby).
Status: Unbekannt
Fahrgemeinschaften: vermutlich Olaůus Schůtte, Heyno Schůtte, Arnd Stüke, Clawus Mylges[3]
Auftraggeber: Wird im Bericht nicht erwähnt
Angaben zu Schiff und Besatzung: Schiff unbekannt, Besatzung bestand vermutlich aus Mitgliedern der Vitalienbrüder
Sonstige Tätigkeiten: Unbekannt
Sonstiges[]
Folgende Urkundenbücher enthalten keine weiteren Hinweise zu "capitaneus" Manteuffel:
Mecklenburgisches Urkundenbuch Bd 19, Bd. 20, Bd. 21, Bd. 22
Folgende Urkundenbücher enthalten jedoch weitere Hinweise zu Ratsherr Henning Manteuffel:
Mecklenburgisches Urkundenbuch Bd. 20, Bd. 22
Quellen[]
Die Berichte der Generalprokuratoren des Deutschen Ordens an die Kurie, Nr. 221